Die Austrian Art Association veranstaltet vom 25.Juli bis 25.August 2000 ein Symposium für Maler und Bildhauer. Dazu werden im Rahmen des in unserem Vereins, in Paragraph 1, festgehaltenen internationalen Kulturaustauschprogramms folgende Künstler eingeladen:
Galina Szentes Russland
Sanit Dey Indien
Eleena Banik Indien
Michael Brady USA
Meister Herdin Frankreich
Anneliese Kuhnen Deutschland
Bui-Tuan-Anh Vietnam
Vlad Zaretzkij Russland
Prof. Konstantin Persidsky Russland
Stepan Sagayko Russland
Bernd Horak Österreich
Wu Shaoxiang Österreich/China
Ort des Symposiums ist das 1. österreichische Künstlerdorf auf der Koschuta in Kärnten. Hier wurde ein ehemaliger Militärstützpunkt umgestaltet, um ausländische Künstler nach Österreich einladen zu können.
Im Gegenzug dafür werden österreichische Künstler zu gleichen Bedingungen ins jeweilige Ausland eingeladen, um dort zu arbeiten und auszustellen. So entsteht ein internationaler Künstleraustausch der, da von den Künstlern selbst organisiert, unbürokratisch und kostensparend durchgeführt werden kann.
Zweck der Einladungen ist der internationale Kulturaustausch zur Vertiefung der kulturellen Beziehungen zwischen den Künstlern und der einheimischen Bevölkerung.
In diesem Jahr wird das Thema “Der Mensch und die Umwelt” als notwendige Einheit in einer wirtschaftlich und politisch dominierten Welt, und die daraus resultierende Kraft zur Umsetzung in der Kunst, unter dem Einfluss verschieden gewachsener Kulturen, erarbeitet.
Die Künstler aller Nationalitäten und Kulturen waren immer zeitweisend und prägend in den verschiedenen Epochen der Entwicklung des Menschen.
Heute wird die Welt immer mehr ein Schmelztiegel der Kulturen; die weltumspannende Kommunikationstechnik und wirtschaftlichen Interessen vermischen die verschiedenen kulturellen Entwicklungen der einzelnen Länder derart, dass spezifische Besonderheiten immer weniger Bedeutung haben. Das ist besonders in der bildenden Kunst zu beobachten, wie sie auf internationalen Kunstmessen gezeigt wird.
Es ist das Wesen der Kunst, kreativ ansprechbare Menschen zu einen.
Unabhängig von Zeitgeist, sozialen, wirtschaftlichen, politischen, und sonstigen Einflüssen auf die Kulturschaffenden der verschiedenen Länder ist doch immer wieder eine gemeinsame Kraft, aus der die Kunst entsteht, festzustellen. Diese Tatsache verbindet Kulturschaffende auf geistiger Ebene seit geraumen Zeiten und wird in Zukunft immer wichtiger für gemeinsames Überleben auf diesem Planeten.
Künstlersymposien wie dieses, ins Volk getragen, können in 4 Wochen mehr zur Völkerverständigung beitragen als jahrelange politische Bestrebungen.
Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Bekanntmachung durch Medien und die Unterstützung durch die öffentliche Hand, um geistige Werte durch materielle Hilfe für den Menschen nutzbar zu machen.
Die Künstler erarbeiten in den 4 Wochen zum gemeinsamen Thema anschauliche Beispiele und Lösungen in den jeweiligen Techniken der Malerei und Bildhauerei. Diese Arbeiten werden danach in einer gemeinsamen Ausstellung in der Landeshauptstadt Klagenfurt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Am 5. August 2000 findet ein großes Fest des Friedens und der Völkerverständigung im Künstlerdorf statt, zu dem die Bevölkerung eingeladen wird und zugleich in den Genuss der verschiedensten visuellen und akustischen künstlerischen Darbietungen kommt.