Ich male, weil es der „himmel“ so will…
gedanken, zum besseren verständniss der wertigkeit und aufgabe künstlerischen schaffens in verworrenen zeiten wie diesen. ich male, weil es der „himmel“ so will, über das handwerk kam ich zur malerei, 10 jahre dauerte die suche nach sinnhaftigkeit, freiheit, höherer lebensqualität, seeelischer befriedigung, bis es dann endlich „klick“ machte und ein leidenschaftliches beten mit farbe und pinsel begann. Für mich wurde die malerei zum lebensinhalt, lehrte mich irdische zusammenhänge zu durchschauen und zugleich sehnsucht nach paradisischem wohlbefinden zu erwecken. eines weiß ich sicher das paradies ist voll harmonischer, sich ständig veränderlichen farbkompositionen, und sicher nicht grau oder eintönig, und wenn es dem menschen überhaupt möglich sein sollte es teilweise schon zu lebzeiten zu erfahren, dann sicher nicht mit arrogantem avantgardistischem diktat, sondern in gottgefälliger kindlicher spielerischer kreativität, die wie ein innerer göttlicher wegweiser , paradiesisches wohlbefinden hervorruft, sobald man sie in der arbeit erreicht .
so einfach ist es wahre kunst zu beschreiben und zu erleben, wenn man selber künstler ist und dies einmal erlebt hat, nicht nachvollziehbar für die vielen theoretiker, kunstkritiker, galeristen, u.s.w. die mangels tieferer erfahrung, versuchen, das besondere der kunst in rein geistigen spekulationen zu erklären. das talent, sich musisch ausdrücken zu können ist ein gottesgeschenk, dazu bedarf es auch keiner wie immer gearteten ausbildung, im gegenteil zuviel angelerntes menschliches wissen kann sehr hinderlich sein im künstlerischem schaffen.
(rechtschreibreform nach b.svetnik)
bernd svetnik, 19.juni,2000